Projekttage? Festveranstaltungen? Podiumsgespräche? Vorträge? Musik? Theater? Kunst? Unsere Montessori-Schule feiert ihr 50-jähriges Jubiläum, und zeigt wie bunt und vielfältig Schule sein kann. Seit einem halben Jahrhundert leisten wir erfolgreiche Persönlichkeitsbildung und individuelle Förderung – ganz nach den Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen.

Unabhängig von ihren Fähigkeiten und Lernvoraussetzungen ist unsere Schule für alle Schüler offen. Wir lassen niemanden zurück. Stärken und Schwächen und das individuelle Lerntempo werden im Unterricht berücksichtigt. Als inklusives Sonderpädagogisches Förderzentrum fördern und fordern wir Kinder und Jugendliche mit sprachlichen, emotional-sozialen oder kognitiven Einschränkungen ebenso, wie hochbegabte Schüler. Das ist ein einmaliges schulisches Angebot.

Für unser Engagement in der Werte- und Demokratieerziehung ist uns die Auszeichnung „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ verliehen worden. Zu unserem toleranten Miteinander trägt die gesamte Schulfamilie bei, wir leben und lernen mit- und voneinander. Wir stehen auf und halten dagegen, wenn Schwächere ausgegrenzt werden.

Mit einer Klassengröße von durchschnittlich 15 Schülern haben die Lehrkräfte die Möglichkeit, sich gut um den Einzelnen zu kümmern. Wie an allen Montessori-Schulen begleitet eine Klassenlehrkraft die Kinder und Jugendlichen über mehrere Jahre. Die ganzheitliche Vermittlung von grundlegender Allgemeinbildung zusammen mit Alltagskompetenzen ist eine wichtige Säule unserer Arbeit.

Einmal in der Woche ist Projekttag. Die Kinder und Jugendlichen entdecken Talente und Stärken, die später einmal wichtig sein könnten. Für eine zielführende Berufsorientierung werden wir von tatkräftigen externen Partnern unterstützt. Viele Betriebe sind gerne bereit, unsere Schüler in Praktika aufzunehmen. Die Zahl der Firmen und Referenten auf unserer eigenen Berufsmesse wächst von Jahr zu Jahr.

Maria Montessori lebte von 1870 bis 1952. Schon während ihres Medizin-Studiums beschäftigte sie sich mit der Kinder-Heilkunde. Entgegen des damaligen Zeitgeistes, der Kinder als „unfertig“ betrachtete, sah Montessori jedes Kind als einzigartiges Individuum mit eigener Persönlichkeit an, die es zu respektieren galt. Ihr Hauptziel lag darin, Kinder zur Selbstständigkeit zu erziehen und ihnen Selbstvertrauen zu vermitteln. Anlässlich ihres 150. Geburtstag und unseres Jubiläums beschäftigen wir uns an unseren Projekttagen und bei einer Veranstaltung im Bayerischen Landtag intensiv mit dieser außergewöhnlichen Frau.

Ein 50-jähriges Jubiläum ist immer auch Rückblick und Ausblick zugleich. Den Werten unseres Gründers Prof. Dr. Hellbrügge verpflichtet, entwickeln wir uns stetig weiter und setzen Inklusion in aktives Handeln um. 50 Jahre nach unserer Gründung sind wir hervorragend aufgestellt: für die nächsten Jahre und Jahrzehnte!