Veranstaltungen

Auftakt zum Spendenmarathon für unsere neue Mehrzweckturnhalle mit Gerrit und unserem Schirmherrn Paul Breitner

Harald Spiegel, 1. Vorsitzender des Stiftungsrates der Aktion Sonnenschein, Georg Eisenreich, Staatsminister der Justiz, Christine Eixenberger, Schauspielerin und Kabarettistin sowie Dr. Walter Hasselkus, 1. Vorsitzender der Aktion Sonnenschein

Der Solist des Abends, Dmitry Mayboroda, bedankt sich beim Konzertmeister

Schirmherr Paul Breitner eröffnete den Abend

Die jungen Musikerinnen und Musiker von ATTACCA und Ihr Dirigent Allan Bergius

Auf den Zahn gefühlt: Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo im Interview mit zwei unserer Schülerinnen
Ein volles Haus, prominente Besucher und Musik vom Feinsten: ATTACCA musizierte im Prinzregententheater für die Aktion Sonnenschein
„Ein rundum gelungener Abend“, so das Resümee von Paul Breitner, Schirmherr der Aktion Sonnenschein, nach dem Benefizkonzert von ATTACCA, dem Jugendorchester des Bayerischen Staatsorchesters, zugunsten der gemeinnützigen Stiftung, die in München Großhadern seit über 50 Jahren ein deutschlandweit einzigartiges inklusives Montessori-Zentrum der Vielfalt betreibt. „Das ausverkaufte Haus und die großzügigen Spenden zeigen, wie wichtig nicht nur mir die Inklusion von Kindern und Jugendlichen ist“, erklärt der ehemalige Fußballweltmeister, der auch den festlichen Konzertabend im Prinzregententheater eröffnete. Der Erlös der Benefizveranstaltung kommt der Aktion Sonnenschein zugute und wird für den Bau einer neuen barrierefreien Mehrzweckturnhalle verwendet.
Im festlichen Ambiente des Prinzregententheaters begeisterten die jungen Musikerinnen und Musiker von ATTACCA gemeinsam mit dem Pianisten Dmitry Mayboroda und ihrem Dirigenten Allan Bergius in George Gershwin´s anspruchsvollem Klavierkonzert in F-Dur. Auch Antonin Dvořák´s berühmte Symphonie Nr. 9, „Aus der neuen Welt“, machten sie durch ihr mitreißendes Spiel zu einem ganz besonderen musikalischen Erlebnis.
Die Bedeutung dieses Konzertes, das eigentlich 2020 zum 50. Geburtstag der Montessori-Schule geplant war, wegen Corona aber verschoben werden musste, unterstrichen Prof. Dr. Michael Piazolo, Staatsminister für Unterricht und Kultus, sowie Georg Eisenreich, Staatsminister der Justiz. Der Justizminister erklärte: „Das Recht auf inklusive Bildung ist ein Menschenrecht. Deutschland hat sich insbesondere mit der Unterzeichnung der UN-Behindertenrechtskonvention dazu verpflichtet, dieses Recht umzusetzen. In der inklusiven Montessori-Schule der Aktion Sonnenschein wird inklusive Bildung schon seit fünf Jahrzehnten vorgelebt. Die Schule ist ein Innovationsmotor der Inklusion. Sie wurde 1970 mit dem Ziel gegründet, dass Kinder mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf gemeinsam lernen können. Ich gratuliere von Herzen zum Jubiläum und danke allen Beteiligten für die großartige Pionierarbeit“, so Eisenreich weiter.
Auch der Kultusminister lobte das Engagement der Aktion Sonnenschein: „Ihre Schule ist nicht nur die älteste und größte Montessori-Schule Bayerns, sondern auch eine der ersten inklusiv arbeitenden Schulen. Vielen herzlichen Dank allen Beteiligten der Schulgemeinschaft für ihr großartiges Engagement in den vergangenen Jahrzehnten für alle jungen Menschen, die sie auf ihrem schulischen Weg erfolgreich gefördert und unterrichtet haben – junge Menschen mit der ganzen Bandbreite verschiedener Lernbedürfnisse und Lernwege. Inklusion ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Sie braucht leidenschaftliche Pädagoginnen und Pädagogen und Teamplayer wie Sie.“ Gleichzeitig stellte Piazolo klar, dass Inklusion selbstverständlich auch an anderen bayerischen Schulen inzwischen zum Schulalltag gehört: „Unser vielfältig differenziertes und durchlässiges Schulwesen bietet passgenaue Konzepte und Förderorte für alle Kinder und Jugendlichen mit sonderpädagogischem Förderbedarf.“
Über ATTACCA
Das Jugendorchester ATTACCA wurde Anfang des Jahres 2007 als eigenständiges Jugendprojekt des Bayerischen Staatsorchesters gegründet, zusätzlich zum reichhaltigen Kinder- und Jugendprogramm der Bayerischen Staatsoper. Träger des Projekts ist die Musikalische Akademie des Bayerischen Staatsorchesters e.V., die seit ihrer Gründung 1811 ihren Auftrag darin sieht, sinfonische Musik an möglichst breite Schichten der Gesellschaft zu vermitteln: „Um uns unser Konzertpublikum zu erhalten, es zu erweitern und im besten Sinne des Wortes zu bilden, müssen wir versuchen, möglichst viele, vor allem junge Menschen für klassische Musik zu begeistern.“